S106 Sanierung OD Merka u. Oberflächenentwässerung

Auftraggeber

Abwasserzweckverband „Kleine Spree“

Vorhaben

Die S 106 ist eine mäßig frequentierte Staatsstraße und verbindet Bautzen und Milkel. Auf halber Strecke führt die S 106 durch den Ort Merka in der Gemeinde Radibor. Die Sanierungsmaßnahme umfasste die Strecke innerhalb der Ortslage Merka. Der straßenbegleitende Gehweg wurde erneuert und die bestehenden Oberflächenentwässerung der S 106 ebenfalls saniert und ergänzt. Die Ausbaustrecke befindet sich zwischen den beiden Netzknoten 4752012 und 4752013 der Staatsstraße 106. Der Straßenausbau beginnt in Straßenkilometrierung am Netzknoten 4752012, km 1,758 und endet nach ca. 490 m am Netzknoten
4752012 km 1,268. Der vorhandene straßenbegleitende Gehweg wird in vorhandener Länge wiederhergestellt. Die völlig desolate Oberflächenentwässerung in der Ortsdurchfahrt wird saniert, es werden neue Straßenabläufe hergestellt, die vorhandenen Fahrbahnquerungen mit Durchlässen werden ebenfalls erneuert. Der Regenwassersammler im Gehweg kann erhalten bleiben, lediglich die Schachtabdeckungen müssen erneuert und höhenmäßig angepasst werden. Die Rohranbindungen werden ebenfalls erneuert und die Straßenabläufe mit Anschlussleitungen neu gebaut. Vorgesehen ist im Bereich der Fahrbahn ein Ausbau
in Asphaltbefestigung auf Frostschutzschicht und im Gehwegbereich eine Betonsteinanpflasterung. Die Hochborde zwischen Fahrbahn und Gehweg werden in Beton ausgeführt. Vorhabensträger der Baumaßnahme ist der Abwasserzweckverband „Kleine Spree“, an der Maßnahme beteiligt ist der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr, sowie die Gemeinde Radibor für Gehweg und Bushaltestellen.

Umfang der Ingenieurleistungen

planungsbegleitende Vermessung;
Objektplanung Ingenieurbauwerke Lph. 1-8;
Objektplanung Verkehrsanlagen Lph. 1-8;
örtliche Bauüberwachung;
Bauvermessung

Planungs- und Bauzeit

2020

Bauvolumen

ca. 611.000 Euro

Fakten und Besonderheiten

Während der Bauausführung wurde belastetes Aushubmaterial in deutlich mehr als den erwarteten Mengen vorgefunden. Zudem befindet sich Merka in einem Gebiet mit oberflächennahem Grundwasser. Insbesondere Aushub und Zwischenlagerung des belasteten Materials erforderte besondere Sorgfalt und Schutzmaßnahmen, um den Kontakt mit Wasser auszuschließen.

Vorher