Auftraggeber
Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Betrieb Spree/ Neiße
Vorhaben
Durch Ablagerungen von Sedimenten und durch erhöhte Wasserstände bei Hochwasserereignissen kam es zu erheblichen Auflandungen im Bereich der Gewässerböschungen und der Vorländer an der Spree in Neusalza-Spremberg. Dadurch war das Flussprofil stark eingeengt und die hydraulische Leistungsfähigkeit des Gewässers reduziert. Ziel der Planung war die Wiederherstellung der hydraulischen Leistungsfähigkeit sowie die Erhaltung und Verbesserung der wasserwirtschaftlichen und ökologischen Funktion. Der betreffende Gewässerabschnitt der Spree befindet sich in Neusalza-Spremberg. Die Länge des Planungsabschnittes betrug ca. 800 m. In diesem Bereich ist die Spree ein Gewässer 1. Ordnung.
Umfang der Ingenieurleistungen
planungsbegleitende Vermessung; Objektplanung Ingenieurbauwerke LPh 5-9,
örtliche Bauüberwachung,
Entwurfsvermessung,
Fachliche und organisatorische Unterstützung des AG bei der Vorstellung des Vorhabens gegenüber Eigentümern und Betroffenen,
Bestandsvermessung,
Massenermittlung
Planung und Bauausführung
August 2015 bis Dezember 2016
Bauvolumen
ca. 180.000 €
Fakten und Besonderheiten
Die Spree zählt im Bereich der Unterhaltungsmaßnahme biozönotisch zum Fließgewässertyp 5, grobmaterialreicher, silikatischer Mittelgebirgsbach.
Nach dem Steckbrief zum Fließgewässertyp 5 dominieren hier epi-, meta- und hyporhithrale Fischarten. Hauptvertreter sind strömungsliebende Arten wie Bachforelle, Groppe und andere Cypriniden.
Der betroffene Gewässerabschnitt befindet sich im Landschaftsschutzgebiet „Oberlausitzer Berg-land“(LSG nach § 19 SächsNatSchg).