Auftraggeber
Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb Spree/Neiße
Vorhaben
Das Fließgewässer Spree war im Bereich zwischen Fluss-km 328+800 bis 376+500 mittels modellgestützer Wasserspiegellagenberechnung zur Erstellung von Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten sowie zur Vorbereitung des Hochwasserrisikomanagementplanes zu untersuchen.
Im Rahmen der Grundlagenermittlung war eine abschnittsweise Gewässer-, Bauwerks- und Bruchkantenvermessung im Untersuchungsgebiet erforderlich. Vorrangiges Ziel der Vermessung war es, einen Grundlagenplan für die Wasserspiegellagenberechnung zu generieren, der sich auf die hydraulisch relevanten Strukturen des Gewässerschlauchs konzentriert. Dazu waren auch sämtliche Querbauwerke, gewässerbegleitende Hochwasserschutzanlagen und andere Strukturen zu erfassen.
Im Rahmen der Datenauswertung war das Gewässer im Bruchkantenmodell und DGM abzubilden. Nach Festlegen der Arbeitsachse/ neue Gewässerachse waren Querprofile zu stationieren und zu zeichnen. Von sämtlichen Querbauwerken waren die Ansichten ober- und unterstrom zu generieren sowie Lageplanzeichnungen zu erstellen. Das Hauptgewässer wurde darüber hinaus im Längsschnitt dargestellt. Für diese Daten, als auch die umfangreiche Fotodokumentation wurde zudem ein GIS-Projekt erarbeitet, welches dem AG im SHP-Format übergeben wurde.
Umfang der Ingenieurleistungen
Untersuchungsgebiet: Los 3: Fluss-km 328+800 bis Fluss-km 346+250
Erfasste Gesamtlänge Hauptgewässer
Ca. 13.300 m
Erfasste Gesamtlänge Nebengewässer
Ca. 6.300 m
Erfasste Querbauwerke
53 Brücken, 13 Wehre, 7 Fischtreppen, 2 Pegel,
2 Sohlabstürze, 19 Siele
Erfasste Gesamtlänge hydraul. wirksame Bruchkanten
Ca. 14.600 m
Planung und Bauausführung
Dezember 2018 bis Mai 2020