In mir gibt es einen Forschergeist, der ständig forscht, was hat dieses oder jenes zu bedeuten und weswegen sind die Dinge so wie sie sind. Besonders technische Details und Zusammenhänge von Abläufen und Prozessen interessieren mich. Aus diesem Grund habe ich das Bauingenieurstudium gewählt und mein Studium im Bereich Technologie der Bauproduktion vertieft.
Parallel zu technischen Abläufen und zu deren Optimierung befasse ich mich sehr gern mit Prozessen in Gruppen und Teams. Ich arbeite sehr gern im Team und freue mich über den Erfolg einer gemeinsamen Lösung, eines gemeinsam erschaffenen Projekts. Sich Verlassen können auf seine Kollegen und Team-Partner ist mir dabei ein großes Anliegen und bereitet mir Freude.
In meiner Tätigkeit als Planerin in der Siedlungswasserwirtschaft führte ich direkt nach meinem Studium zuerst ein Mini-Projektteam und sammelte nach und nach Erfahrungen in größer werdenden Projekten und größer werdenden Projektteams. Alles hat mit Führung zu tun.
Als mir angeboten wurde, mehr Führungsverantwortung zu übernehmen und die Geschäftsführung des Unternehmens zu übernehmen, war mir bewusst, dass ich meine Kompetenz in der Führung ausbauen möchte, um meinen Kollegen eine gute Führungspersönlichkeit zu sein und das Unternehmen weiter in eine positive Richtung zu entwickeln.
Ich traf die Entscheidung, mehr darüber heraus zu finden, was mich als Führungspersönlichkeit ausmacht, wo meine Grenzen liegen und diese zu überwinden. Zur Begleitung dieses Prozesses arbeite ich mit Anke Sommer, Begründerin der SOMMER-Methode© und Inhaberin des INSTITUT SOMMER in Berlin zusammen. In diesem Zusammenhang habe ich eine Ausbildung zum systemischen LEADERSHIP-Coach nach der SOMMER-Methode © 2011 absolviert und bin seit Februar 2020 zertifizierter Coach mit Schwerpunkt: „Integration der SOMMER-Methode © 2011 in die Unternehmensstrukturen und Entwicklung erfolgreicher Kooperationsstrategien“.
In der Zukunft werden wir noch viel mehr vernetzt sein. An dieser Vernetzung, die sehr viel mit Prozessen und Abläufen gemeinsam hat, arbeite ich jeden Tag in meinem Unternehmen mit meinen Kollegen und Mitarbeitern sowie mit meinen Fachkollegen in anderen Unternehmen, und habe dabei den Nutzen für alle im Blick.
Kein anderer Beruf ist vielfältiger als der des Vermessungsingenieurs. Diese Vielfalt entsteht nicht nur durch den Wechsel zwischen den Aufgaben im Feld und der Datenauswertung im Innendienst. Sondern vor allem durch die vielen verschiedenen Möglichkeiten, Daten zu erfassen. Entweder ganz klassisch z.B. mittels Tachymeter und Satellit. Oder aber durch den 3D-Laserscanner, vielleicht sogar durch eine Drohne. Mindestens genauso vielfältig sind die Möglichkeiten der Datenauswertung und der Ergebnisse, die mit den Vermessungsdaten erstellt werden. Sie reichen von ganz einfachen Lage- und Höhenplänen, über digitale Geländemodelle, bis hin zu Schnitt- und Ansichtszeichnungen, Orthophotos oder 3D-Modellen.
Das Berufsbild des Geomatikers bietet eine ähnliche Vielfalt an Aufgaben. Auch hier spielen vermessungstechnische Grundlagen, gepaart mit Kenntnissen über Kartographie, Datenbanken oder auch Verwaltungsvorschriften eine ganz maßgebliche Rolle. Wir erfassen, bearbeiten und verwalten (Geo)daten, entwickeln Fachanwendungen und gestalten damit Prozesse unserer Kunden und Partner mit.
Es ist der Forschergeist, der in jedem Vermesser und Geomatiker steckt, der diesen Beruf so reizvoll macht. Oft gilt es, neue Techniken, Verfahren und neue Software auszuprobieren und andere Lösungsansätze zu finden, um das formulierte Ziel zu erreichen. Der Forschergeist eines jeden Vermessers hilft, offen für Neues zu sein und Grenzen zu überwinden. Was liegt da näher, als diese förderlichen Eigenschaften auch für die Gestaltung und Weiterentwicklung der GIL zu nutzen? Bedürfnisse erkennen, Potentiale fördern und fordern, Strategien für die Zukunft entwickeln, Netzwerke schaffen zum Nutzen Aller bereiten mir jede Menge Freude. Es ist schön zu sehen, wie daraus etwas Großartiges entsteht.